Die Entscheidung für die Reise

Es war natürlich nicht so, dass die Entscheidung von dem einen auf den anderen Tag feststand. Es hat sich über mehrere Monate hin gezogen und keiner von uns weiß mehr wann sie wirklich feststand. Nachdem ich das Buch („Mit 50 € um die Welt“) gelesen hatte, haben wir uns gemeinsam immer intensiver mit dem Thema Weltreise beschäftigt.


Zuerst kam natürlich die Frage wie wir reisen möchten.
Zu Fuß? Da werden unsere Eltern durchdrehen.
Fahrrad? Fährt Sven nicht gerne.
Quad? Braucht alle 3.000 km eine Inspektion.
Auto? Wahrscheinlich das einfachste. Aber welches?


Das Auto muss auf der ganzen Welt bekannt sein und es muss möglich sein es mit einfachen Mitteln zu reparieren. Außerdem darf es nicht all zu schwer sein an Ersatzteile dran zu kommen. Allrad ist natürlich Pflicht.
Mir persönlich war es auch wichtig, dass man von der Schlafkabine direkt in die Fahrerkabine klettern kann ohne das Auto zu verlassen. Zum einen als Schutz vor schlechtem Wetter aber vorallem falls wir mal schnell losfahren müssen, falls es in irgendeiner Form gefährlich wird.


Die Reaktionen auf unsere Reisepläne waren sehr unterschiedlich. Allerdings waren sich alle ziemlich einig, dass wir das sowieso nicht durchziehen werden. Spätestens nachdem wir den Bulli gekauft haben kam die Erkenntnis, dass wir es ernst meinen.
Dann wurde es etwas schwieriger. Auf der einen Seite möchten Sie uns unterstützen und freuen sich, dass wir unseren Traum erfüllen. Auf der anderen Seite möchten sie uns in der Nähe haben und haben Angst, dass uns etwas zustoßen könnte.
Einen Teil der Ängste konnten wir hoffentlich inzwischen lindern aber die Angst wird wohl immer bleiben. Genau wie die Hoffnung, dass wir schnell wieder zurück kommen.


Aber letztendlich wissen wir, dass unsere Familien hinter uns stehen, denn sie wollen nur, dass es uns gut geht.

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